Sucht- und Drogenberater*innen sind in den Bereichen Prävention, Beratung und Nachsorge tätig. Sie beraten bei Abhängigkeit von Rauschdrogen (z.B. Alkohol, Crystal Meth, Heroin) oder Medikamenten, bei Spiel-, Einkaufs-, Computer- oder Esssucht.
Den Betroffenen stehen sie z.B. bei der Bewältigung des Alltags bei, leisten praktische Hilfe bei Ämter- und Behördengängen und zeigen Wege aus der Sucht auf. Darüber hinaus vermitteln sie Therapieplätze und kümmern sich ggf. um die Nachsorge oder Wiedereingliederung in das Arbeitsleben. Auch bei Rückfällen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Evtl. beraten sie auch Angehörige von Abhängigen oder suchtgefährdete Menschen.
Im Bereich der Suchtprävention leisten Sucht- und Drogenberater*innen Aufklärungsarbeit. Sie planen Projekte bzw. Aktionen und führen diese durch. Beispielsweise führen sie Präventionstage an Schulen durch oder vermitteln in Eltern-, Erzieher- oder Lehrerseminaren Informationen zum Thema Sucht- bzw. Drogenprävention.
Ggf. wirken sie auch im Bereich der Suchtbehandlung mit und begleiten Betroffene bei therapeutischen Maßnahmen.
Abschluss und Zertifikat
Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang wird mit einem Zertifikat bescheinigt.
Leistungsnachweise
Anzufertigen ist eine Hausarbeit zu einem Themenschwerpunkt, ein Kurzreferat und die erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium.
Umfang
Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt. Der Umfang beläuft sich auf 352 Unterrichtsstunden zzgl. Hausarbeit, Präsentation und Kolloquium.
Kosten
Die Kosten teilen wir Ihnen gerne auf Nachfrage mit.