Weiterbildung

zur*zum Systemischen Berater*in für Suchthilfe und Präventionsarbeit


Sucht- und Drogenberater*innen sind in den Bereichen Prävention, Beratung und Nachsorge tätig. Sie beraten bei Abhängigkeit von Rauschdrogen (z.B. Alkohol, Crystal Meth, Heroin) oder Medikamenten, bei Spiel-, Einkaufs-, Computer- oder Esssucht.

 

Den Betroffenen stehen sie z.B. bei der Bewältigung des Alltags bei, leisten praktische Hilfe bei Ämter- und Behördengängen und zeigen Wege aus der Sucht auf. Darüber hinaus vermitteln sie Therapieplätze und kümmern sich ggf. um die Nachsorge oder Wiedereingliederung in das Arbeitsleben. Auch bei Rückfällen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Evtl. beraten sie auch Angehörige von Abhängigen oder suchtgefährdete Menschen.

 

Im Bereich der Suchtprävention leisten Sucht- und Drogenberater*innen Aufklärungsarbeit. Sie planen Projekte bzw. Aktionen und führen diese durch. Beispielsweise führen sie Präventionstage an Schulen durch oder vermitteln in Eltern-, Erzieher- oder Lehrerseminaren Informationen zum Thema Sucht- bzw. Drogenprävention.

 

Ggf. wirken sie auch im Bereich der Suchtbehandlung mit und begleiten Betroffene bei therapeutischen Maßnahmen.


Inhalte

  1. Lern- und Arbeitsmethodik
  2. Erkrankung
  3. Entstehung von Sucht
  4. Soziale Ungleichheit und Sucht
  5. Geschlecht und Sucht
  6. Migration und Suchthilfe
  7. Arbeitsfelder der Suchtkrankenhilfe
  8. Prävention der Suchterkrankung
  9. Abhängige und von Abhängigkeit gefährdete Menschen
  10. Angehörige von suchtkranken Menschen
  11. Kinder in suchtkranken Familien
  12. Diagnostik und Diagnosen in der Suchthilfe
  13. Zielgruppenspezifische Intervention und Beratung
  14. Gesprächsführung und Beratungskompetenz
  15. Wahlpflichtfach
  16. Berufsbild des systemischen Beraters für Suchthilfe und Prävention
  17. Abhängigkeitserkrankungen im Betrieb

Zielgruppe

 

  • Grundqualifikation
    • Abgeschlossenes Hochschulstudium oder Berufsausbildung und 1-jähriger Berufserfahrung
    • Oder Aufstiegsqualifizierung als Fachwirt oder Pädagogische Fachkraft für Schulbegleitung, soziale Teilhabe und systemische Inklusion oder einer sonstigen pädagogischen Aufstiegsfortbildung mit 2-jähriger praktischer Erfahrung
  • Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (C1)
  • Grundlegende Computerkenntnisse

Abschluss und Zertifikat

 

Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang wird mit einem Zertifikat bescheinigt.

 

 

Leistungsnachweise

 

Anzufertigen ist eine Hausarbeit zu einem Themenschwerpunkt, ein Kurzreferat und die erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium.

 

 

Umfang

 

Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt. Der Umfang beläuft sich auf 352 Unterrichtsstunden zzgl. Hausarbeit, Präsentation und Kolloquium.

 

Kosten

 

Die Kosten teilen wir Ihnen gerne auf Nachfrage mit.


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